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Habe bis dato erfolglos versucht Königinnen anzusiedeln, sie sind immer wieder ausgezogen. Habe mich daher entschlossen, den Laufgang zu verlängern, das Nest habe ich mit Filz gebildet und die Polsterwolle nur mehr als Abdeckung genommen, werde sehen, was nun nach weiteren Ansiedlungsversuchen passiert. Königinnen sind jedenfalls genug vorhanden.
Weiters habe ich den Laufgangsschlauch in schwarz genommen- früher grau- war ein Fehler, weil die Königinnen kein Licht haben dürfen, diese Tipps habe ich von einem Hummelfreund bekommen, er hat mich wiederum auf neue Ideen gebracht um sicher anzusiedeln.
Heute am Samstag den 17.3.07 habe ich bis spät in die Nacht rein die Kästen umgebaut und hoffe morgen neue Hummeln ansiedeln zu können.
Werde über die neuerlichen Versuche berichten.
Heute ist der 6.4.07:
aktueller Stand ist momentan 7 besiedelte Kästen, bei den restlichen 2 bin ich nicht sicher ob der Orientierungsflug ausreichend war. Ich habe die 2 letzten Königinnen erst um 18 h einlaufen lassen, sie müssen dann mehr oder weniger die Nacht über im Kasten verbleiben, weil es ja schon Nacht wird und dann gehen sie nicht mehr raus. Habe gute Erfahrungen damit gemacht. Die meisten sind am nächsten Morgen ausgeflogen und bald wieder zurückgekommen und haben den Kasten angenommen.
Möchte hier ausdrücklich betonen, daß ich keine einzige am Boden suchende Königin gefangen habe, alle ausschließlich von den Blüten der Taubnesseln herunter genommen habe - ich habe einfach das Kartonrohr über die saugende Königin gestülpt und mit einem Schaumstoffpfropfen verschlossen. Dann zu den Kästen gefahren und einlaufen lassen, die Quote liegt ungefähr bei 20%.
Man muß 10 fangen, damit 2 bleiben.
Der Vorteil dieser Methode ist meiner Meinung nach darin zu sehen, daß die Königinnen, die ausfliegen in der näheren Umgebung bleiben und sich in Nähe des Hummelstandes an den Trachtpflanzen "laben", nach 2 Tagen "der Schonfrist" kann man sie wieder fangen und einlaufen lassen, die Quote liegt wiederum bei 20%
Da ist man dann schon bei 4 von 10, mehr erreichen sie mit der altertümlichen Handmethode auch nicht (wenn überhaupt).
Auch habe ich das Problem der Fütterung anders gelöst - Legosteine sollen den Kindern zum Spielen vorbehalten bleiben.
Mein Futtergefäß ist schlicht und einfach die sehr leichte und gut zu plazierende Außenwanne des Teelichtes, Wachs raus und den Behälter mit Futter gefüllt in die gewünschte Form drücken und das war es dann schon.
Ein wenig mehr Professionalität würde den Hummelfreunden guttun, mag schon einer sagen, der hat leicht reden, aber als Imker muß man sich schon eine gewisse Konsequenz zurechtlegen, denn die Bienen verzeihen keine Fehler.
Hummeln auch nicht - das sollte man sich merken und danach handeln!!!!!
So sehr mich diese Geschichte mit den Hummeln auch interessiert, die Bienenzucht ist da aber schon wesentlich komplexer. Werde aber beide Insektenarten "betreuen", denn mich hat auch das Hummelfieber gepackt.
Im Moment habe ich 6 verschiedene Rassen am Stand- wen ich mich nicht verguckt habe. Ich werde Bilder digital hier veröffentlichen, wenn die Zeit dazu reif ist und Interessenten natürlich informieren.
Am 7.4.2007:
Habe ja gestern geschrieben, daß Nr. 8+9 offen sind - jetzt nicht mehr sie wurden heute nachmittags um 15-16 h besiedelt.
Dazu eine kurze Beschreibung - die Vorgeschichte!
Ich hatte ja schon erwähnt, daß ich nicht mit der Hand und auch keine suchenden Königinnen nehme. Ich nehme ausschließlich Königinnen von Blüten. Diese lasse ich dann einlaufen, einige bleiben die meisten verlassen den Kasten wieder.
Dazu muß ich aber sagen, daß ich die gefangenen Königinnen mit dem Zeichengerät welches ich in der Bienenzucht verwende - gezeicnet habe, einen Punkt auf den Rücken - wie bei den Bienenköniginnen, nur für jeden Tag eine andere Farbe. Was ist bzw. war zu sehen? Es ist Folgendes passiert: die abgeflogenen Hummelköniginnen blieben immer in der Nähe und waren des öfteren auf Blüten zu finden. Sie zogen bzw. flogen nicht weg. Warum kann ich nur vermuten. Jetzt kommt aber das Interessanteste - nach 2 Tagen begannen plötzlich diese Königinen zu suchen.
Es haben sich dann auch spontan 3 angesiedelt.
Dies stellt ja die momentan angewandte Art der Ansiedlung auf den Kopf, ich werde sehen, ob dies sich weiterhin bestätigt und darüber berichten.
Heute ist der 19.4.07:
Momentan sind 16 Königinnen in "Untermiete", bin sehr zufrieden und zu sehen ist Stand 2 mit der Nr. 1- 11
Heute 22.04 07:
Leider sind Kasten 7 und 10 nicht mehr bewohnt, bin auf 14 besetzte Kästen zurück.
Das Suchen geht zu Ende, es fliegen zwar noch welche aber nur mehr die späteren Arten.
Habe die Ansiedlungsversuche eingestellt, werde mich wieder den Bienen widmen.
Übrigens es gibt bei 3 Kästen schon Nachwuchs.
Sie sind herzig anzusehen - wenn sie wie größere Fliegen mit Pollen heimkommen.
Heute 07.05.07:
Habe bei der täglichen Inspektion (wenn ich Zeit habe) festgestellt, daß eine Arbeiterin am "Schlauchende bei Kasten 14 sitzt" und versucht Luft rein zu bekommen.
Habe den kleinen Anzuchtkasten herausgenommen und gesehen, daß es schon eine größere Menge an Hummelarbeiterinnen gibt, es waren 12 glaube ich, daher war der Platz zu wenig und die Temperatur (Feuchtigkeit) hat nicht gepasst.
Nach dem Entfernen des kleinen Kartons ist die Arbeiterin wieder im Kasten verschwunden und ist nicht wieder zu sehen gewesen.
Habe auf dem Deckel und dem Seitenteil Kotablagerungen in den Ecken gefunden und daraus geschlossen, daß sie mehr Platz benötigen - was sich als richtig erwiesen hat.
Jetzt fliegen sie wieder wie zuerst, ich habe übrigen momentan 12 Beuten wo Arbeiterinnen fliegen, bei der 13 ten hilft noch die Königin mit beim Sammeln.
Bei den restlichen 2 ist noch nichts zu sehen, denke daß es nur "15 " besetzte Kästen sind nicht 17 wie ich dachte.
Habe auch in einem aktiven Erhummelvolk eine tote Königin gefunden - die 2 dürften sich bekriegt haben, die Siegerin ist im Kasten geblieben meine ich.